Der Wortlaut

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 08 Января 2011 в 13:32, реферат

Краткое описание

Was ist die Musik? Diese Frage steht zwischen Gedanken und Erscheinung; als dämmernde Vermittlerin steht sie zwischen Geist und Materie; sie ist beiden verwandt und doch von beiden verschieden; sie ist Geist, aber Geist, welcher eines Zeitmaßes bedarf; sie ist Materie, aber Materie, die des Raumes entbehren kann.

Содержание

1. Was ist die Musik?
2. Joseph Haydn
3. Christoph Willibald Gluck
4. Mozart
5. Franz Liszt
6. Anton Bruckner
7. Gustav Mahler
8. Hugo Wolf
9. Arnold Schönberg
10. Alban Berg
11. Johann Nepomuk David
12. Gottfried von Einem
13. Richard Strauss
14. Ernst Krenek
15.Ludwig van Beethoven
16. Johannes Brahms

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      Der Beerdigung wohnten Tausende von Menschen bei. Am Grab verabschiedete man sich von Beethoven mit den Worten, die Grillparzer, der berühmte österreichische Schriftsteller, verfasste: „Ein Künstler war er, aber auch ein Mensch. Mensch in jedem, im höchsten Sinn. Weil er sich vor der Welt abschloss, nannte sie ihn feindselig, und weil er der Empfindung aus dem Wege ging, gefühllos... Er blieb einsam, weil er kein zweites Ich fand. Aber bis an sein Grab bewahrte er ein menschliches Herz allen Menschen, ein väterliches den Seinen, Gut und Blut der ganzen Welt..."

 

Johannes Brahms

(1833-1897)

        Der Lebensweg und das Schaffen des großen deutschen Komponisten widerspiegeln seine innere Verbundenheit mit seiner österreichischen Wahlheimat.

      Johannes Brahms ist am 7. Mai 1833 in Hamburg als Sohn des Orchestermusikers Johann Jakob Brahms geboren. Schon früh waren bei Brahms Anzeichen einer außergewöhnlichen musikalischen Begabung erkennbar. Bereits mit 15 Jahren trat er als Pianist hervor. Im Jahre 1853 verließ er seine Heimatstadt zu einer Konzertreise. Die Begegnung mit dem Künstlerehepaar Robert und Clara Schumann spielte eine große Rolle im Leben von Brahms. Sie übten auf ihn einen großen Einfluss aus und bestimmten wesentlich seinen Schaffensweg. Bis zum Jahre 1859 war Brahms als Musiklehrer und Chordirigent in Hamburg und Detmold tätig.

      Am 8. September 1862 reiste Johannes Brahms nach Wien. Er dachte nur an einen vorübergehenden Aufenthalt und blieb zunächst nur 8 Monate in Wien. Doch kehrte er von nun an immer wieder in die Donaustadt zurück, wo er sich ab 1868 endgültig niederließ. Von dort aus unternahm er weite Konzertreisen als Pianist und Dirigent, wobei er zumeist seine eigenen Werke spielte.

      Zu seinen ersten Kompositionen in Wien gehören die „Variationen über ein Thema von Paganini". Mit diesem Werk leistete Brahms einen didaktischen Beitrag zur gestalteten Virtuosität. In diesem Werk durchmusterte er ein breites Spektrum pianistischer Techniken. Er selbst nutzte die Variationen als Fingerübungen. Aber sogar in diese Komposition ließ er die Atmosphäre der Wiener Kaffeehäuser einfließen. Brahms, dieser kühle Hanseat, vermochte sich mit der Mentalität der Wiener anzufreunden, deren ausgeprägtes Geselligkeitsbedürfnis sich in ihrer Liebe zum Kaffeehaus ausdrückte, das sie wie ihr zweites Zuhause liebten. Auch für Brahms, der in seiner Jugend in Kaffeehäusern aufgespielt hatte, waren diese so etwas wie eine zweite Heimat. In späteren Jahren verbrachte er ganze Tage im Prater, in der Welt der kleinen Leute.

      Im Jahre 1863 schlug man Brahms vor, die Leitung der Wiener Singakademie zu übernehmen. Die Leitung der Wiener Singakademie gab Brahms jedoch 1864 auf. Er befasste sich in erster Linie mit der besonderen Pflege der alten Chormusik und war damit gescheitert. Da in den Konzerten nur Werke zur Aufführung gebracht wurden, in denen das irdische Jammertal besungen wird, witzelte man in Wien: „Wenn Brahms einmal recht lustig sei, dann singe er „das Grab ist meine Freude."

      Auch die administrative Belastung hatte ihm nicht behagt. Er fühlte wohl auch, dass er nicht der geborene Dirigent war. Während dieser Zeit zerbrach in Hamburg die Ehe von Brahms' Eltern. Sein Vater war siebzehn Jahre jünger als seine Mutter, und dieser Altersunterschied führte später zur Trennung des Paares. Der Tod der Mutter, der kurz danach folgte, traf den Komponisten tief.

      Brahms setzte sich in Wien zunächst als Pianist durch, später wurde er als Komponist anerkannt.

      In Wien fand Brahms viele Freunde. Zu diesen zählte auch Eduard Hanslick, ein bedeutender Wiener Musikkritiker und Professor für Musikgeschichte. Er förderte wesentlich das Schaffen des Komponisten. Hanslick trat entschieden gegen die Programmmusiker der „Neudeutschen Schule" auf. Indem Hanslick die Kunst von Brahms pries, Wagners Kunst hingegen verdammte, zog er Brahms gegen dessen Willen in heftige Kontroversen hinein. Die Vertreter der „Neudeutschen" kritisierten scharf den Komponisten.

      Johannes Brahms führte ein bescheidenes Leben, oft aber reichte das Geld nicht aus. So gab der Komponist auch Klavierstunden. Im Haus des Hannoverschen Gesandten in Wien lernte er Heinrich von Herzogenberg, den künftigen Ehemann seiner Schülerin, kennen. Zwischen beiden entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft.

      Im Jahre 1862 begegnete Brahms zum ersten Mal Richard Wagner, dem er seine Händel-Variationen vorspielte. Wagners Urteil war folgendes: „Brahms komponiert, wie Bach hätte komponieren mögen." Trotzdem polemisierte er scharf gegen Brahms wegen seiner Stellung.

      Schon 1861 trug sich Brahms mit dem Gedanken, ein Requiem zu komponieren. Er notierte sich die ausgewählten Bibilstellen. Doch erst der Tod der Mutter 1865 brachte ihm die Nähe des Todes ins Bewusstsein. Die Arbeit am Requiem war der Versuch, den Schmerz zu überwinden.

      Der Komponist arbeitete lange am Werk. Erst 1868 schloss Brahms die Komposition ab. Mit seinem Requiem rückte der Protestant Brahms von der katholischen Auffassung einer Totenmesse ab. Der Verzicht auf die lateinische Sprache bedeutete zugleich den Verzicht auf das Ritual. Das „Deutsche Requiem" ist nicht liturgisch gebunden, sondern eher für eine Feier- oder Gedenkstunden gedacht. In diesem Werk brachte Brahms seine Auffassung von der Vergänglichkeit, vom Dahinscheiden und der Auferstehung zum Ausdruck. Es geht nicht um Schuld und Vergeltung, sondern Brahms spricht den Zurückgebliebenen Trost zu. Die Aufführung des „Deutschen Requiems" fand 1868 im Dom zu Bremen statt und wurde zu einem beachteten Ereignis. Nach 1871, als man das Requiem vielerorts zum Heldengedenken aufführte, erhielt es die Bedeutung einer nationalen Trauermusik.

      Das „Deutsche Requiem," der Gipfel des Schaffens von Brahms, ist mit weiteren großen Werken umgeben. In den 70-er Jahren des 19. Jahrhunderts, in den Zeiten der Einigungskriege die Preußen führte, nahm auch die vaterländische Begeisterung von Brahms zu. Ere hatte ein Gespür für den Zeitgeist. 1872 schrieb er das „Triumphlied". Die Komposition errang einen grandiosen Erfolg. In Deutschland wurde das „Triumphlied" als beispielloses Kunstwerk vaterländischer Gesinnung gefeiert.

      Von frühester Jugend an beschäftigte sich Brahms mit dem Volkslied. Hier erkannte er den Urgrund allen Musizierens. Unter seinen weit über zweihundert Abschriften von Volksliedern sind nicht nur deutsche, sondern auch irische, lappländische, finnische und schottische Melodien vertreten. Schon 1858 veröffentlichte Brahms anonym eine Reihe von Volks-Kinderliedern. Die Auseinandersetzung mit dem Volkslied hatte für sein Schaffen die gleiche Bedeutung wie die Beschäftigung mit der alten Musik. Zu den populärsten Liedern von Brahms gehören die „Zigeunerlieder". Die Texte sind Übersetzungen ungarischer Volkslieder aus einer Sammlung von Zoltan Nagy. Einundzwanzig „Ungarische Tänze"(1868) sind nach Brahms' Aussage „echte Pussta- und Zigeunerkinder. Also nicht von mir gezeugt, sondern nur mit Milch und Bot aufgezogen," - schrieb der Komponist an seinen Verleger Simrock.

      Die große Popularität von Brahms, die er schon zu Lebzeiten genoss, geht wesentlich auf seine Lieder zurück. Solche Lieder wie „Die Mainacht", „Feldeinsamkeit", „Immer leiser wird mein Schlummer" usw. Eines seiner eigenen Lieder wurde zum Volkslied, das Wiegenlied „Guten Abend, gute Nacht", das er 1868 schuf. Dieses Lied trug seinen Namen in alle Kinderzimmer.

      Johannes Brahms interessierte sich sehr für Literatur. In seinem Schlafzimmer stand ein Bücherschrank, der mit Lyrik „vollgestopft" war. In den dafür bestimmten Heften notierte sich Brahms nicht weniger als 172 Gedichte, die er vertonen wollte. Er war aber der Meinung, dass nicht alles, was ihn ansprach oder was er liebte, sich zur Komposition aneignete. Der Musik schrieb er nur eine ergänzende Rolle zu. Dennoch vertonte der Komponist 87 Gedichte, darunter 14 Dichtungen von Goethe. Über das Volkslied kam Brahms auch zu Romantikern: Er vertonte die Gedichte von Tieck, Mörike, Arnim und Brentano. 15 Romanzen aus „Magelone" von Ludwig Tieck gehören zu den schönsten Liedern von Brahms. Besondere Wertschätzung brachte Brahms Hoffmann von Fallersleben und Paul Heyse entgegen.

      Die eineinhalb Jahrzehnte von 1876 bis 1890 waren überstrahlt von der Meisterschaft seines symphonischen Schaffens. Das trug ihm nicht nur ideellen Erfolg ein. Es versetzte ihn auch in die Lage, ein freies Leben in Wohlstand zu führen. Zahlreiche Ehrungen, 1873 die Verleihung des Bayerischen Maximilianordens für Kunst und Wissenschaft, 1889 die Ehrenbürgerschaft seiner Vaterstadt Hamburg, die Verleihung des Ritterkreuzes des österreichischen Leopoldordens, waren das äußere Zeichen seiner Anerkennung.

      Brahms schuf vier gewaltige Symphonien, in seinem Schaffen dominierten aber Kammermusik und Lieder. An der ersten Symphonie arbeitete der Komponist fast 12 Jahre lang. Er schrieb 1877 nicht einfach seine Erste Symphonie, sondern suchte sich konzeptionell mit der Tradition auseinanderzusetzen. Er konnte die überkommene Form mit neuem Leben erfüllen, weil aus der Tiefe seines Wesens und aus der Kraft seiner Persönlichkeit ein seelischer Gehalt in seine Musik strömte.

      Von 1870 bis 1875 leitete Brahms die Gesellschaftskonzerte in Wien. Er bemühte sich in dieser Funktion vordringlich um die Pflege alter Musik und setzte bevorzugt auch die Werke von Bach und Händel auf seine Konzertprogramme. 1875 gab er sein Amt aus den gleichen Gründen auf, die ihn schon 1864 dazu bewegt hatten, die Leitung der Singakademie abzugeben. Er musste erkennen, dass die Ära der versierten Berufsdirigenten angebrochen war, mit denen er sich nicht messen mochte.

      In Wien verband ihn Freundschaft mit dem großen Arzt Theodor Billroth, mit dem er im Jahre  1887 seine erste Italienreise unternahm. Der Chirurg Billroth war ein eifriger Amateurmusiker, und viele Kammer-und Klavierwerke von Brahms wurden zunächst privat im Billroths Wiener Haus aufgeführt, ehe sie an die Öffentlichkeit gelangten. Zu seinen berühmten Wiener Freunden gehörten Johann Strauß und der Dirigent Hans Richter. Mit ihnen spielte er oft Skat. Eine Lieblingsbeschäftigung des Komponisten in seiner Freizeit war das Kartenspiel. Im Jahre 1872 vertiefte sich die flüchtige Bekanntschaft mit Hans von Bülow, einem bekannten Dirigenten, zur Freundschaft.

      Viele Jahre spielte von Bülow die Werke von Brahms und wurde zu einem wichtigen Förderer von Johannes Brahms. „Brahms ist nach Bach und Beethoven der Größte, der Erhabenste unter allen Tondichtern," -betonte von Bülow.

      Brahms hinterließ 4 Instrumentalkonzerte. Die letzten zwanzig Jahre brachten die vollendete Vielfalt der Symphonien, Konzerte, Ouvertüren, Violinsonaten, Klaviertrios, Streichquintette und Lieder. Seit 1891 erfüllten Brahms Todesahnungen, in diesem Jahr verfasste er sein Testament.

      Im Jahre 1896 starb Clara Schumann, die treue Gefährtin seiner künstlerischen Entwicklung. Ihr Tod hat ihn stark erschüttert. Seine „Vier ernsten Gesänge" nach Worten der Heiligen Schrift, die er selber zusammenstellte, vollendete er nach ihrem Tod. Sie waren Brahms' Requiem für Clara Schumann. „Vier ernste Gesänge" besingen dann auch sein eigenes Ende und beschließen seinen Schaffensweg. Im selben Jahr erkrankte Brahms an Leberkrebs. Im letzten Konzert, das Brahms in Wien noch besuchen konnte, führte man seine Vierte Symphonie auf. Die Aufführung löste stürmischen Jubel aus. Ovationen begleiteten den Todkrankena beim Verlassen seiner Loge.                           

      Brahms starb am 3. April 1897. Er wurde auf dem Zentralfriedhof in Wien neben Beethoven begraben.                                       

 

DAS MUSIKLEBEN

      Von Beethofen bis Stochhausen, von Claudio Abbado bis Marius Müller - Westernhagen, von der "Zauberflöte " bis zu "Cats", vom grossen Konzertsaal bis zum Konzert in der Scheune: Musik liegt in Deutschland immer in der Luft. Viele Grossstädte verfügen über eigene Orchester und Opernhäusern. Dirigenten, Orchester und Solisten aus aller Welt schätzen die deutsche Musikszene nicht nur wegen ihrer Exeperimentier-freudigkeit. 

Opernhäuser und Orchester

     Die 95 Musiktheater - sie sind heute staatlich subventioniert-und 195 Berufsorchester haben zum Teil eine lange Tradition. Das älteste Opernhaus steht in Hamburg und wurde 1678 erbaut. Die modernsten Opernhäuser, die mit moderner Bühnentechnik ausgestattet sind, finden sich in Köln und Frankfurt am Main. Berlin hat allein drei Opernhäuser. Architektorische Kostbarkeiten sind das Nationaltheater in München und die Semper- Oper in Dresden, beides Gebäude im Stil der italienischen Hochrenaissance.

      Bei den Orchestern geben die Berliner Philarmoniker, die Meister des perfekten Klangs, den Ton an. Auch die Münchner Philarmoniker, die Bamberger Symphoniker, das Gewandhausorkester Leipzig, die Staadskapelle Dresden sowie einige Rundfunk - Sinfonieprkester sind international geschätzte

Ensembles.

Dirigenten und Solisten

     Die deutsche Musikwelt pflegt einen regen Austausch mit international anerkannten Künstlern und jungen Talenten. Konzerte und Opernaufführungen sind oft mit Stars aus alter Welt besetzt. Die Berliner Philarmoniker werden von dem Italiener Claudio Abbado, dem Nachfolger des 1989 verstorbenen Herbert von Karajan, geleitet. Andererseits sind die deutschen Künstler in vielen Ländern tätig. So leitet Kurt Masur dei New Yorker Philarmonie, und Christoph von Dohnanyi ist als Chefdirigent des Cleveland Orchesters tätig. Deutsche Solisten wie die Geigenvirtuosin Anne - Sophie Mutter, der Trompeter Ludwig Güttler, Sänger und Sängerinnen wie Hildegard Behrens, Dietrich Fischer - Dieskau, Peter Hofmann, Rene Kollo, Peter Schreier, Hermann Prey und Edda Moser gehören weltweit zu den Besten ihres Fachs.

Das Repertoire

     Die Musik der grossen Klassiker wird vielerorts gepflegt, auch im Rahmen schon traditioneller Festspiele, die den Werken einzelner Komponisten gewidmet sind. So Ludwig van Beethoven (dessen Geburtshaus in Bonn die Besucher aus aller Welt aufsuchen) beim Internationalen Beethovenfest in Bonn oder Georg Friedrich Händel in Göttingen und Halle. Die Bayrreuther Festspiele mit den Inszenierungen der Opern Richard Wagners sind nach wie vor eine Attraktion ersten Ranges. Der Musik von Johann Sebastian Bach haben sich Helmut Rilling, Gründer und Leiter der Gächinger Kantorei und der "Internationalen Bachakademie", sowie Spezial-Ensembles in Leipzig und Dresden verschrieben. Unter den Opern nimmt Mozarts "Zauberflöte" mit über einen halben Million Besuchern die Spitzenstellung ein, während  bei den Operetten Strauss' "Fledermaus" den stärksten Anklang findet.

     Im Hinblick auf das deutsche Balett sprach man in den sechziger Jahren von einem "Wunder". Grand dafür war vor allem die hervorragende Arbeit des Südafrikaners Jon Granka beim Stuttgarter Staatsbalett, später fortgesetzt von der Brasilianerin Marcia Haydee. In jüngster Zeit waren es die modernen innovativen Balettinszenierungen der Pina Bausch und ihres Wuppertaler Tanztheaters, die höchste Applaus seitens der Kritik  und begeisterten Applaus bei einem internationalen Publikum fanden.

     Der "leichten Muse" des mussikalischen Revuetheaters hat sich vor allem der Friedrichstadtpalast in Berlin verschrieben. Das Musical "Cats" wird in Hamburg schon jahrelang gezeigt.

     Im Konzettangebot haben auch die Klassiker der Moderne einen festen Platz, z. B. Paul Hindemith, Igor Strawinsky, Arnold Schönberg und Bela Bartok. Dazu zählen aber auch Boris Blacher, Wolfgang Fortner, Werner Egk und Karl Orff. Bernd Alois Zimmermann, ein kühner Avangardist, hat sich sehr früh mit seiner Oper "Die Soldaten" einen Platz in der Musikgeschichte gesichert.

Jazz, Rock und Pop

     Im Bereich der modernen populären Musik wurde auf der deutschen Musikszene lange Zeit wenig zugetraut. In den achtziger Jahren erlebte die "Neue deutsche Welle" mit oft skurrillen Songs in deutscher Sprache ihren Höhepunkt. Die schrille Punklady Nina Hagen oder Udo Lindenberg mit seinem "Pannikorchester" waren nicht mehr zu überhören. Die deutsche Jazzszene, die in den fünfziger Jahren eher eine Protestbewegung war, hat heute Musiker von Rang. Der Posaunist Albert Mangelsdorff ist einer der weltweit Besten des Free* Jazz. Klaus Doldinger sucht mit seiner Gruppe "Passport" die Verbindung zwischen Rock und Jazz. Die Kölner Gruppe BAP fällt mit ihren Dialekttexten auf.

      Der Schlager, in den fünfziger und sechziger Jahren mit pfiffigen Texten in aller Munde, ist heute dagegen fast ganz von der Bühne abgetreten. Tanz- und Unterhaltungsorchester wievon Bert Kaempfert, James Last, Max Greger oder Paul Kuhn haben sich indessen ein Publikum über die Grenzen Deutschlands hinaus erobert. Jenseits von Schlager und Rock profilierten sich Sänger wie Peter Maffay oder Marius Müller-Westernhagen und Nena. Bekannte Gruppen von heute sind "The Scorpions" und "Die Prinzen".

Musik für alle

     Zur Förderung der Nachwuchstalente gibt es eine Reihe von Wettbewerben.

     "Jugend musiziert" ist der bekannteste. Darüber hinaus'1' wird das Musizieren schon in der Schule gepflegt. Allein im Westen Deutschlands gibt es über 700 öffentliche Musikschulen, dazu rund 15 000 Chöre. Der Instrumentbau ist in Deutschland ein Handwerk mit langer Tradition, zum Beispiel sind Geigen aus Mittel wald weltberühmt. Fast jeder zweite deutsche Jugendliche spielt ein Musikinstrument, an erster Stelle stehen Flöte und Gitarre. Die Musikbranche* floriert: jährlich werden in Deutschland weit über 200 Millionen Schallplatten, Cassetten* und Compactdiscs uas nationaler und internationaler Produktion verkauft. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Literatur 

1. Иностранные  языки в школе № 1, 2003 г. Стр. 103-106.

2. Иностранные  языки в школе № 2, 2003 г. Стр. 103-104.

3. Иностранные языки в школе № 3, 2003 г. Стр. 100-103.

4. Иностранные  языки в школе № 6, 2003 г. Стр. 99-96.

5. Иностранные  языки в школе № 1, 2004 г. Стр. 102-106.

6. Иностранные  языки в школе № 3, 2004 г. Стр. 89-91.

7. Иностранные  языки в школе № 5, 2004 г. Стр. 101-103.

8. Иностранные  языки в школе № 6, 2004 г. Стр. 92-95.

9. Иностранные  языки в школе № 7, 2004 г. Стр. 104-106.

10. Иностранные  языки в школе № 2, 2005 г. Стр. 82-85.

11. Иностранные  языки в школе № 3, 2005 г. Стр. 90-93.

12. Deutschland im Uderlick. 1998г. Стр. 158-162.

13. Устные темы  по немецкому языку. 2001г. Стр. 164-165. 

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