Deutscher Karneval

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 06 Мая 2012 в 18:42, доклад

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Als Karneval (auch Fastnacht, Fasnacht, Fasching oder fünfte Jahreszeit) bezeichnet man zahlreiche Bräuche, mit denen die Zeit vor dem Aschermittwoch ausgelassen gefeiert wird. Karneval wird weltweit im Vorfrühling begangen, jedoch fast nur in katholischen Gebieten. Das Ende, der Aschermittwoch, fällt stets in die Woche nach dem siebten Sonntag vor Ostern, somit frühestens auf den 4. Februar, spätestens auf den 10. März

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Als Karneval (auch Fastnacht, Fasnacht, Fasching oder fünfte Jahreszeit) bezeichnet man zahlreiche Bräuche, mit denen die Zeit vor dem Aschermittwoch ausgelassen gefeiert wird. Karneval wird weltweit im Vorfrühling begangen, jedoch fast nur in katholischen Gebieten. Das Ende, der Aschermittwoch, fällt stets in die Woche nach dem siebten Sonntag vor Ostern, somit frühestens auf den 4. Februar, spätestens auf den 10. März.

Der Karneval wird sehr unterschiedlich gefeiert: Karnevalsumzüge, Masken, Musik und das Verkleiden spielt eine Rolle. 

In allen Kulturen des Mittelmeerraumes lassen sich ähnliche Feste, die meist mit dem Erwachen der Natur im Frühling in Zusammenhang stehen, nachweisen:

Die Römer schließlich feierten vom 17. Dezember bis 19. Dezember die Saturnalien zu Ehren ihres Gottes Saturnus. Das Fest war verbunden mit einem öffentlichen Gelage, zu dem jedermann eingeladen war. Hinrichtungen wurden wegen der Saturnalien verschoben. Sklaven und Herren tauschten zeitweise die Rollen, feierten und saßen gemeinsam myrtenbekränzt bei Tische, tranken und aßen, konnten jedes freie Wort wagen und überschütteten sich mit kleinen Rosen. 

Im mittelalterlichen Europa feierte man zwar in Kirchen, jedoch nicht offiziell kirchlich Narrenfeste vom 12. Jahrhundert bis zum Ende des 16. Jahrhunderts um den Epiphaniastag, den 6. Januar. Dabei übernahmen die unteren Kleriker vorübergehend Rang und Privilegien der höheren Geistlichkeit. Kirchliche Rituale wurden parodiert. Selbst ein Pseudopapst wurde gekürt, am 28. Dezember, am Tag der unschuldigen Kinder, wurde oftmals ein Kinderbischof gekürt, welcher dem Rollentausch ähnlich dem Pseudopapst gleichkam. In Gestalt von Prozessionen wurden auch die Bewohner der Städte am Fest beteiligt. Auch während der eigentlichen Karnevalstage waren Narren- oder Eselsmessen weit verbreitet.

Während in den Städten vermehrt Handwerkszünfte und dort insbesondere die jungen Gesellen die Fastnacht ausrichteten, übernahm im frühen 19. Jahrhundert insbesondere im rheinischen Raum das Bürgertum die Festveranstaltung, da Zünfte in der Folge der Französischen Revolution und dem Einmarsch von französischen Truppen unter Napoleon Bonaparte an Bedeutung verloren oder sogar aufgelöst wurden. Das Bürgertum feierte zwar nach wie vor närrische Maskenbälle, die Straßenfastnacht war aber nahezu ausgestorben. Er wurde 1823 in Köln neu belebt.

Der Kölner Karneval findet jährlich in Köln statt. Die Session des rheinischen Volksfestes beginnt am „Elften im Elften“ um „Elf Uhr Elf“ und steigert sich schrittweise: nach der ruhigen Weihnachtszeit beginnen ab Neujahr die verschiedenen Karnevalssitzungen und -bälle mit Auftritten von Büttenrednern, Tanz- und Musikgruppen.

An Weiberfastnacht (Kölsch: Wieverfastelovend) beginnt um „11 Uhr 11“ der offizielle Straßenkarneval; die Hauptveranstaltung mit dem Kölner Oberbürgermeister und dem Kölner Dreigestirn findet in der Regel auf dem Alter Markt in der Kölner Innenstadt statt.

Bereits am frühen Morgen strömen die Menschenmassen in die Altstadt und die Südstadt; dort feiern die Jecken bis spät in die Nacht. Beliebt ist dabei während des gesamten Tages der Brauch, bei dem die „jecken Wiever“ (die verrückten Weiber) den Männern die Krawatte abschneiden. Generell gehört der Donnerstag den Frauen, darum auch der Name Weiberfastnacht.

Als Rußigen Freitag bezeichnet man den Freitag.

Der Name stammt daher, dass früher an diesem Tag die Narren versucht haben, Leuten Ruß ins Gesicht zu schmieren. Heutzutage ist der Brauch bei Kindern noch sehr beliebt.

Dann kommen Nelkensamstag und Tulpensonntag.

Der Höhepunkt des Karnevals ist der Rosenmontag. Über eine Million Menschen säumen dann den Weg des Kölner Rosenmontagszugs, der vom Chlodwigplatz durch die Kölner Innenstadt zieht. Die Auflösung findet traditionell in der Mohrenstraße statt.

Fastnachtsdienstag ist der  letzter Tag vor dem Beginn der Fastenzeit kommt ihm in vielen Regionen eine besondere Bedeutung zu.  In einigen Regionen, in denen Karneval gefeiert wird, stellt er den Höhepunkt der Feiertage dar.

Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Jedoch treffen sich die meisten Karnevalsgesellschaften an diesem Tag noch einmal zum traditionellen Fischessen, bevor dann die Fastenzeit beginnt.

Die katholischen Kölner gehen am Aschermittwoch zur Frühmesse und erhalten dort das traditionelle Aschenkreuz aus den verbrannten geweihten „Palm“-Zweigen des letztjährigen Palmsonntags.


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