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Germanen sind direkte Vorfahren der Deutschen. Sie sind die ersten Deutschen. Sie bewohnten die selben Gebiete, die auch heute zum Deutschland gehören. Als Germanen wurden sie so von den Römern genannt. Es gab nicht DIE Germanen. Durch die Vermischung, Wanderungen und Austausch mit anderen Völkern entstanden immer neue Gruppen der Germanen. Es waren unterschiedliche einzelne Stämme mit ihren Gebräuchen, zum Teil verfeindet, zum Teil lebten sie im Verbund miteinander. In der Region Lippe lebten die Cherusker. Es gab auch die Dinge, die die Germanen einigten. Zum Beispiel die Sprache. Niederländisch, Deutsch, skandinavische Sprachen haben sich aus der Sprache der Germanen entwickelt.
«Germanen»
Germanen sind direkte Vorfahren der Deutschen. Sie sind die ersten Deutschen. Sie bewohnten die selben Gebiete, die auch heute zum Deutschland gehören. Als Germanen wurden sie so von den Römern genannt. Es gab nicht DIE Germanen. Durch die Vermischung, Wanderungen und Austausch mit anderen Völkern entstanden immer neue Gruppen der Germanen. Es waren unterschiedliche einzelne Stämme mit ihren Gebräuchen, zum Teil verfeindet, zum Teil lebten sie im Verbund miteinander. In der Region Lippe lebten die Cherusker. Es gab auch die Dinge, die die Germanen einigten. Zum Beispiel die Sprache. Niederländisch, Deutsch, skandinavische Sprachen haben sich aus der Sprache der Germanen entwickelt.
Die Germanen waren untereinander zerstritten bis Hermann sie zum Kampf gegen die Römer einte. Erst die starke Hand des Hermann einigte die Germanen zum Siege, so wie Wilhelm I und Bismarck die vielen zersplitterten deutschen Staaten im 1871 zu dem II. Deutschen Reich verbunden haben. Die Germanen wollten sich nicht unterdrücken lassen. Sie wollten sich dem römischen Imperium nicht unterwerfen. Die Germanen waren abenteuer- und kriegslustig. Die Römer hielten sie für wild und unerschrocken.
Die Germanen mussten hart arbeiten, in ihren Gehöften und Siedlungen, um ihr tägliches Brot zu verdienen. Rinder auf den Weiden war ihr Stolz. Die Germanen besaßen nicht viel. Aber sie waren bereit, zu verteidigen, was sie hatten. Das beschreibt Tacitus in seinem Werk „Germania“. Wenn nicht gerade Krieg herrschte, tauschten die Germanen Honig, Wachs, Pelze oder das in Rom besonders begehrte blonde Frauenhaar gegen das römische Handwerkzeug, gegen Tafelgeschirr und Wein.
Zu ihren Eigenschaften gehörten: Tapferkeit, Freiheit, Treue, Anständigkeit, Edelmut, Wagemut, Todesmut gegen die, die sie unterwerfen versuchten. Stark, unterdrückbar, pflichtbewusst waren die Germanen. Das hat die Varusschlacht bewiesen. Den Germanen waren auch die Geselligkeit und der Frohsinn nicht fremd.
Die Römer kamen, um den Germanen die Freiheit zu nehmen. Die Römer haben aber auch Gutes gebracht und die Germanen bereichert. Die Römer haben Verkehrswege ausgebaut, süßen Wein mitgebracht, Früchte verkauft. Die Disziplin der römischen Truppen, ihre Organisation, ihre blitzenden Waffen, die gewaltigen Bauwerke haben die Germanen bewundert. Viele Germanen hatten gute Kontakte zu den Römern, wurden von ihnen unterstützt. Mit den Gegenständen und neuen Kenntnissen übernahmen die Germanen auch die lateinischen Bezeichnungen, die als Lehnwörter in die deutsche Sprache eingegangen sind: tabula – Tafel, fenestra – Fenster, cista – Kiste, oleum – Öl, strata – Straße, corbis – Korb, persicus – Pfirsich, moneta – Münze, vinum – Wein und andere.
Nach der Varusschlacht wurden die Römer hinter den Rhein verdrängt. So hatten die Römer ihre Welt, die Germanen ihre. So war es auch besser. Die Germanen haben hohe Kultur erreicht, deutsche Scholle kultiviert.
Die Deutschen schauen stolz auf die alten Germanen, in der Gewissheit, dass sie von ihnen abstammen. Die germanischen Fürsten führen ihre Wurzeln auf die Helden der Antike und der Bibel zurück. Ihre Geschichte, Kultur, Identität haben die Deutschen den Germanen zu verdanken.
Die Zeit der Reden über die ersten Deutschen wie über ein besonderes Volk sind lange vorbei. Die Welt wächst weiter zusammen. Grenzen weichen sich. Menschen begegnen sich. Die Deutschen reisen gern, quer durch die ganze EU. Wien … Paris … Versailles … Prag … . Das lohnt sich, was man sich dort alles anschauen kann!
«ARMINIUS»
Arminius wurde 27 Jahre vor der berühmten Varusschlacht im Teutoburgerwald im 9. Jahr n. Chr. geboren. Er stammt aus einer führenden Cheruskerfamilie. Es war eine Fürstenfamilie. Noch jung lernte Arminius zu kämpfen wie ein Cherusker. Die Familie schickte ihn nach Rom, um römische Taktik, Strategie, ihr militärisches Wissen zu erwerben.
Seinen Namen bekam Arminius von den Römern. Martin Luther hat ihn später Heermann, Mann des Heeres genannt.
Arminius konnte Latein. Er besaß römisches Recht im Ritterrang. Er hatte eine besondere Vertrauensstellung im Lager Varus.
Arminius Onkel Igojoma und sein Schwiegervater Segest führten prorömische Politik, sie sympathisierten mit den Römern. Arminius kämpfte gegen die Römer.
Arminius war ein beachtlicher Redner. Cherusker hatten Respekt vor ihm. Sie wären ihm bis in den Tod gefolgt. Er hat die Cherusker geeinigt und auf den Wiederstand mit den Römern vorbereitet. Er vertrieb die Römer und führte das Land zur Einigung.
Man weiß, dass die Tochter des Stammesfürsten Segestes Thusnelda Arminius sehr früh versprochen wurde. Dieses Versprechen wurde später wieder gelöst. Um zusammen zu sein, entführte Arminius Thusnelda mit ihrem Einverständnis aus dem Elternhaus. Später wurde Thusnelda als Rache von ihrem eigenen Vater geraubt und dem römischen Feldherrn Germanicus übergeben. Da war sie hochschwanger. Arminius hat nie wieder seine Frau und seinen Sohn gesehen. Undankbares Schicksal.
Arminius wollte viel verändern, vielleicht zu viel. Er war zu machtversessen, er wollte immer mehr Macht. Die Vertreibung der Römer hat ihm nicht genügt. Er hatte einen Machthunger. Die Zahl seiner Gegner wuchs. Er musste früh sterben. Seine eigene Sippe, seine Verwandten haben ihn umgebracht.
Aus verschiedenen Quellen (z.B. erhalten gebliebenen Schriften in den Klosterbibliotheken) erfährt man über Arminius, dass er für Freiheit war, den ehrlichen Kampf nicht scheute, dass er ein Held, ein großer Patriot, ein Befreier Deutschlands war. Er gilt sogar als Gründungsvater der deutschen Nation. Viele Tugenden waren in Arminius verankert: Ehre, Anstand, Vaterslandtreue.
In vielen Sagen, Dramen, Erzählungen wurde über Arminius berichtet. Die ersten Informationen über Arminius stammen aus dem Werk Tacitus „Germania“, später widmeten ihm Kloppstock und Heinrich von Kleist ihre Werke. Viele Opern entstanden zu diesem Thema. Es gibt gute und schlechte Bücher über Hermann. Bei Nazis wurde Hitler mit Hermann gleich gesetzt. Es gibt viele Theorien. Die Frage ist, ob man sie alle glauben kann. Geschichte wird geschrieben, nicht gemacht. Sachlich und objektiv gesehen gibt es wenig tatsächliche Informationen über Hermann.
Das Hermannsdenkmal in Lippe ist heute ein wunderbares Ausflugsziel, eine Touristenattraktion. Vom Denkmal kann man in die Weite schauen, ein paar Fotos machen. Die ganze Region kennt Hermann. Jedes Kind kennt seine Geschichte. Auf dem 7- meter langem Schwert steht geschrieben: „Deutsche Einheit – meine Starke, meine Starke Deutschlandsmacht“. Das ist ein beeindruckendes Denkmal, das Wahrzeichen von Lippe. Hermannsdenkmal ist eine richtige Geschichte zum Anfassen. Es gibt viele Souvenirs mit Hermann. Sogar das Brot heißt „Hermann“. Im Jahre 2009 hat die Fußballmannschaft „Arminia-Bielefeld“ dem Hermann zum 2000-Jubiläum der Varusschlacht ein Riesentrico angezogen.
Hermann hat sogar seinen Zwillingsbruder in den USA, in Neu Ulm. Die deutschen Emigranten haben eine kleine Version von Hermann gemacht. Sie wollten in dem Land, das sie aufgenommen hat, etwas von der Heimat haben.
«Varusschlacht»
Ab dem 12 v. Chr. versuchte der römische Kaiser Augustus das rechtrheinische Deutschland zu erobern. Er wollte das alte Deutschland zu einem Teil seines Reiches machen. Die Römer fielen in das Land der Germanen ein und kamen bis zur Elbe. 200 Jahre wurden Kriege geführt. Römer wollten die Germanen unterjochen, wollten über die Germanen entscheiden. Es entstand die römische Provinz Germania. Die Römer begannen, Straßen anzulegen, Rohstoffe zu fördern (Blei). Es gab auch friedliche Zeiten. Viele arrangierten sich mit den Römern. Vielen Germanen gefiel das Leben unter Römern. Germanen haben bei den Römern vieles abgeguckt – Technologien, staatliche Strukturen, Dinge des täglichen Lebens.
Es gab aber auch Gegenstimmen, weil die Römer die Zölle erhöhten, Vorschriften machten. Römer wollten germanische Sitten verändern und den ihren anpassen. Sie haben römische Rechtsprechung eingeführt, viele Militärlager angelegt, zivile Städte gegründet. Arminius öffnete den Germanen die Augen. Es wuchs der Wiederstand. Das Volk zog in den Krieg.
Arminius kannte die militärische Kunst der Römer, er war ein guter Bekannter von Varus. Die Ausbildung Arminius in Rom war zur Nütze der Germanen. Arminius zeigte den Germanen, wie die Römer kämpften. Durch die List von Arminius wurden die Römer in den Hinterhalt gelockt. Es war eine große und erfolgreiche List. Arminius bereitete Varus eine Falle und meldete ihm einen Aufstand gegen die Römer. Varus wurde von Segestes über die List Arminius gewarnt. Diese Warnung nahm Varus nicht ernst auf, weil er Arminius vertraute. Das war sein Fehler. Die Römer kamen aus ihrem Sommerlager. Es regnete, es gab viel Matsch und Schlamm. Der Wind wehte ihnen ins Gesicht. Die Römer mussten durch einen Engpass marschieren. Von der einen Seite war das Moor, von der anderen Seite der Berg. Die Marschordnung der Römer wurde gestört. Die Germanen waren weniger als Römer. Sie kamen von hinten und 3 römische Legionen wurden von ihnen vernichtet. Die Schlacht dauerte 3 Tage. Es war eine blutige Schlacht, es gab viele Tote von beiden Seiten.
Die Römer liefen wie die Hunde. Sie wurden hinter den Rhein verdrängt. Es begannen die Veränderungen bei Germanen. Viele Führungsstämme, die während der Römerbesatzung sich auf der Seite der Römer befanden, gab es nicht mehr. Nach der Vertreibung der Römer hatten diese Familien keinen Einfluss mehr. Die Macht wurde neu verteilt. Die Germanen konnten nach ihren eigenen Sitten weiter leben. Der Sieg über Römer machte den Germanen Mut. Sie haben ihre Freiheit bewahrt. Wo wären heute die Deutschen ohne diesen Sieg der Germanen damals?
Die Wissenschaftler sind nicht einig über den Ort der Schlacht. Es gibt viele Diskussionen. Viele Historiker versuchten den Ort zu finden. So genau weiß man es bis heute nicht. Es gibt viele Theorien und Thesen, laut denen die Schlacht im Düsburgerwald, im Harz, im Sachsenwald und im Teutoburgerwald (in Lippe) stattfand. Nach Überlieferung des Tacitus musste die Schlacht in der Gegend des Hermannsdenkmals stattgefunden sein. Endgültig bewiesen ist es aber nicht. Es gibt über 700 Schlachtortetheorien. Aber, ob es so wichtig ist? Wichtig war das Geschehen selbst. Und es gibt Wichtigeres, was man aus der Geschichte lernen kann.
Hermannsgeschichte ist mit der Varusgeschichte verbunden. Viele möchten heute wissen, was vor 2002 Jahren tatsächlich passiert ist und wo diese Schlacht genau war. Ist dieser Ort wirklich so wichtig?
Die Varusschlacht war Anbruch deutscher Geschichte. Das deutsche Wesen konnte sich weiter entwickeln. Hermann hat die Römer aus dem Land geworfen. Sonst müssten die Deutschen heute eventuell eine der romanischen Sprachen sprechen. Ohne die Varusschlacht wäre die europäische Geschichte anders verlaufen. Germanien wurde durch diese Schlacht keine römische Provinz.